Konzerte der Konzertgesellschaft

Chorkonzert Highlights der Proms
So 21.05.2023 - 18 Uhr

Chorkonzert Highlights der Proms

Ohrwürmer aus Oper, Musical, Film und Konzertsaal:

Solisten: Antje Bitterlich – Sopran Stephan Boving – Tenor
Chor der Konzertgesellschaft Schwerte
Oratorienchor der Stadt Kamen
Neue Philharmonie Westfalen Leitung: Franz Leo Matzerath

Nachdem 2020 und 2021 wegen der Corona-Epidemie leider alle Chorkonzerte ausfallen mussten, wollen wir noch einmal 2022 einen Anlauf nehmen, Ihnen unter dem Titel „Highlights der Proms“ große Chöre und Arien aus den beliebtesten Opern, Operetten und Musicals zusammen mit großartiger Instrumentalmusik zu präsentieren. Die beiden Chöre und die Solisten dieses Programms wollen Sie mit dem Orchester der Neuen Philharmonie Westfalen wieder mit den schönsten Melodien in die Welt des Musiktheaters entführen.

Wie in den beiden Jahren vor der Corona-Pause sollen dabei die eher „klassischen Dauerbrenner“ der Opernbühnen durch „Ohrwürmer“ aus der Welt des Musicals, des Films und der klassischen Instrumentalmusik angereichert wer- den, die sich ebenfalls seit Jahren oder gar Jahrzehnten in Konzertsälen wie Radio- und Fernsehprogrammen aller- größter Beliebtheit erfreuen.

Besonders positiv aufgenommen wurden von vielen Besuchern unserer letzten ‚‚Proms-Konzerte“ die Titel aus der Welt des Films, die ja früher in unseren Konzerten aus„Oper und Operette“ eher nicht zu hören waren. Gerade diese Stücke zeigen aber, dass auch im 20. und 21. Jahrhundert mitreißende Orchestermusik entstanden ist, die mit den Klangwelten von Klassik und Romantik doch eng verwandt ist. Sie strahlen Leichtigkeit und neuen Schwung aus und sind deshalb auch aus dem Repertoire der großen Sinfonieorchester heute nicht mehr wegzudenken. Mit ihren „barrierefrei“ ins Ohr gehenden Melodien und Rhythmen sind viele solcher Filmmusiktitel zu echten Ohrwürmern geworden, die auch Nicht-Cineasten begeistern.

In unserem diesjährigen Konzert werden zum einen auf der Seite der klassischen Oper Arien und Chöre aus Lortzings Zar und Zimmermann, Beethovens Fidelio und aus Hum- perdincks Hänsel und Gretel im Mittelpunkt stehen. Auf der etwas leichteren Seite von Operette und Musical wollen wir Sie diesmal mit Evergreens aus Giuditta (Franz Lehár) oder My Fair Lady (Frederick Loewe) begeistern.

Mit Jules Massenets Meditation aus seiner Oper Thais werden Sie – gespielt von der Solovioline – ein besonders beliebtes Intermezzo hören, wobei die Melodie selbst vermutlich viel bekannter ist als ihre Herkunft. Schließlich wird das große Orchester der Neuen Philharmonie Westfalen Highlights der klassischen Filmmusik spielen, deren Komponisten in der Welt des Films zu höchsten Ehren gekommen sind: Hans Zimmer, Ennio Morricone und John Williams sind gleichsam die drei „Giganten“ der Filmmusik, deren dynamische und mitreißende Musik immer wieder jedes Film- und auch Konzertpublikum begeistert.

Vorverkauf: Ruhrtalbuchhandlung und über karten@kgs-schwerte.de sowie ggf. telefonisch 02304 219610

1. Sommerkonzert<br> Linda Guo und Manuel Lipstein
So 25.06.2023 17 Uhr

1. Sommerkonzert
Linda Guo und Manuel Lipstein

Violine und Violoncello im Duo

Dieses Konzert wird gefördert von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung

Linda Guo, 1999 in Köln geboren, begann im Alter von 5 Jahren an der Rheinischen Musikschule Köln Violine zu spielen und mit 9 Jahren – zunächst als Jungstudentin – am Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu studieren. Mit 10 Jahren gewann sie den „Premier Grand Prix“ beim internationalen Violinwettbewerb „Flame Concours“ in Paris und erhielt weitere erste Preise bei internationalen Wettbewerben in Belgien und Köln. Mehrere erste Preise mit Höchstpunktzahl erspielte sie sich solistisch und kammermusikalisch beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Sie ist Preisträgerin des internationalen „Hindemith“ Wettbewerbs in Berlin, des internationalen „Szymon Goldberg Award“ in Meißen, des internationalen Konzertwettbewerbs „Debut Hamburg“ und des internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs. 2016 wurde sie mit dem Nachwuchspreis des Landes NRW in der Sparte Musik aus- gezeichnet und gewann den „WDR3 Klassikpreis“ mit ihrem „Almanda Trio“. Mit 18 Jahren gab sie schließlich ihr Debut in der Carnegie Hall in New York.

Solistisch trat Linda Guo mit zahlreichen Orchestern auf, darunter mit dem WDR-Sinfonieorchester und der Neuen Philharmonie Westfalen, der Kammerphilharmonie Rhein- Erft, dem Serenadenorchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der Philharmonie Südwestfalen, dem Studio Orchester Duisburg und mit dem Flora Sinfonieorchester.

Linda Guo konzertiert in ganz Europa, in Asien und in den USA. In Deutschland war sie in großen Sälen, wie der Kölner Philharmonie, dem WDR-Funkhaus in Köln, der Düsseldorfer Tonhalle und dem Münchener Gasteig zu Gast und war bereits im Radio über die Sender WDR 3, NDR, sowie auch im Deutschlandfunk zu hören.

Linda Guo ist regelmäßiger Festivalgast, beispielsweise wurde sie zum „Festival Next Generation“ in Bad Ragaz, dem Musikfestival in Cremona, dem „Acht Brücken“ Festival in Köln, dem „Klavier-Festival Ruhr“ in Bochum, dem „Karwendel Music Festival“ in Mittenwald und dem „Musikfest“ in Bethlehem, Pennsylvania, USA eingeladen.

Linda Guo wird vom Verein Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V. gefördert, ist Mitglied im Bundesjugendorchester, Preisträgerin des Deutschen Instrumentenfonds, Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.

Die Musik von einer neuen Seite erklingen zu lassen ist die Leidenschaft des Cellisten und Komponisten Manuel Lipstein. Mit sechs Jahren hat Lipstein das Cellospiel begonnen und vier Jahre später ein Jungstudium an der Musikhochschule Köln aufgenommen. Seit 2019 studiert er an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson, im Fach Komposition wird er von Prof. Müller-Hornbach unterrichtet.

Das Interpretieren des bestehenden Repertoires reicht dem 21-jährigen aber nicht: Die eigenen musikalischen Gedanken in Kompositionen zu verwandeln ist für Manuel Lipstein die perfekte Ergänzung zum Cellospiel. Bereits zahlreiche Kompositionswettbewerbe gewann er, mehrere seiner Werke sind bei Verlagen veröffentlicht.

Als Cellist überzeugt Manuel Lipstein die internationalen Jurys: Unter anderem zog er 2018 als jüngster Teilnehmer ins Finale des „TONALI-Musikwettbewerbs“ in Hamburg und gewann erste Preise beim „Concours Flame“ in Paris und beim „Concours Violoncelle Prix Edmond Baert“. Im Jahr 2017 wurde er Preisträger beim Suzhou International Piano Competition China. Förderungen erhält er von der Deutschen Stiftung Musikleben und von der Heinrich-Böll- Stiftung.

Der Blick über den Tellerrand ist für Manuel Lipstein selbstverständlich. Seine Konzerte führten ihn nach Japan, Südkorea, China, Berlin, München, Köln, Paris, Salzburg, Zypern und Bayreuth sowie in renommierte Konzerthäuser wie die Philharmonie Köln, die Tonhalle Düsseldorf und den Herkulessaal München mit Orchestern wie dem Gürzenich- Orchester Köln unter Markus Stenz und vielen anderen. Besondere künstlerische Erfahrungen machte Manuel Lip- stein als Solist mit Orchestern wie dem WDR-Symphonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Manuel Lipstein ist seit 2013 Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. Er studiert aktuell bei Prof. Pavel Gililov an der Universität Mozarteum in Salzburg.

Vorverkauf: Ruhrtalbuchhandlung und über karten@kgs-schwerte.de sowie ggf. telefonisch 02304 219610

Kammerkonzert Mannheimer Streichquartett
Do 26.10.2023 19.00 Uhr

Kammerkonzert Mannheimer Streichquartett

mit: Daniel Bell – 1. Violine Shinkyoung Kim – 2. Violine Sebastian Bürger – Viola Arnim Fromm – Violoncello

„Wer sich vom Mannheimer Streichquartett nicht überzeugen lässt, der muss taub sein“ – so urteilte ein bekanntes Hi-Fi Magazin (stereoplay) über dieses Quartett.

Mindestens dreimal hat die Konzertgesellschaft „Anlauf“ genommen, dieses Konzert mit dem Mannheimer Streichquartett zu veranstalten – und wiederholt sind wir aufgrund neuer Lockdowns daran gehindert worden.

Es ist ein Glücksfall, wenn ein persönliches Konzerterlebnis dem Engagement in der Konzertgesellschaft vorausgeht. Es muss etwa 2016 gewesen sein, als dieses Quartett in der bekannten Kammermusikreihe in der Zeche Zollverein im Erich Brost-Pavillon mit seiner berühmten Einspielung der Bartok Streichquartette auftrat. Wir sind deshalb sehr froh, dieses namhafte Streichquartett aus dem Revier in Schwerte nun endlich begrüßen zu dürfen.

Das Mannheimer Streichquartett wurde 1975 gegründet und ist damit eines der ältesten Streichquartette, in dem noch ein Gründungsmitglied musiziert. Es wurde geprägt durch Studien beim Amadeus-, La Salle- und dem Melos Quartett und gewann schnell Preise bei renommierten Wettbewerben wie beim „Preis des Deutschen Musikwettbewerbs“ oder beim internationalen Streichquartettwettbewerb in Evian.

Das Ensemble konzertiert sowohl in Deutschland als auch weltweit. Es war häufig auch Gast bekannter Festivals, so unter anderem beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Berliner Festwochen, den Schwetzinger Festspielen oder dem Festival Internacional de Musica de Cadaqués.

Einen wichtigen Platz im Schaffen des MSQ nehmen Rundfunkaufnahmen und Einspielungen von CDs ein. Preise wie der Echo Klassik Preis und der deutsche Schallplattenpreis, zeugen von der hohen Qualität und der besonderen interpretatorischen Bedeutung der Aufnahmen.

Daniel Bell wurde in England geboren. Bereits im Alter von vier Jahren begann er mit dem
Violinspiel. Er studierte an der Chetham’s School of Music in Manchester, später in den USA beim Curtis Institute of Music in Philadelphia und beim Cleveland Institute of Music, wo er sein Studium abschloss. Er war langjähriger Konzertmeister bei den Berliner Philharmonikern.

Daniel Bell als Konzertmeister des Quartetts ist einer der vielseitigsten Geiger seiner Generation. 2015 übernahm er die Position des Primarius im renommierten Mannheimer Streichquartett.

Shinkyung Kim an der 2. Geige ist in der Region wohlbekannt als 1. Konzertmeisterin der Dortmunder Philharmoniker. In Seoul, Korea, geboren erhielt sie ihre Ausbildung zunächst in Korea, bevor sie nach Europa kam. Nach dem Gewinn mehrerer Wettbewerbe in Korea und Europa, z.B. dem 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Aberdeen/Schottland, studierte sie in Köln und Berlin und trat als Solistin u. a. mit dem Sinfonieorchester Berlin, den Dortmunder Philharmonikern und mit Orchestern in Korea auf. Seit 2001 ist sie auch Mitglied des MSQ.

Sebastian Bürger, Viola, studierte an den Musikhochschulen Köln und Saarbrücken. Wichtige Impulse erhielt er während eines Studienjahres in New York als Stipendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“. Seit 2003 ist er Solobratscher der Essener Philharmoniker und spielt als Gast in zahlreichen weiteren Klangkörpern von Rundfunk- und Opernhäusern und hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Detmold, von 2005-2012 als Lehrbeauftragter für Viola an der Folkwang Universität der Künste.

Armin Fromm, in Stuttgart geboren, studierte als Stipendiat an der Musikhochschule Köln. Er gewann verschiedene Wettbewerbe, z. B. den Tonger Wettbewerb in Köln und den Prager Frühling. Als Solist trat er u.a. mit dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, dem Mainzer Kammerorchester und dem Zagreb Radio Symphony Orchestra auf. Armin Fromm ist Solo-Cellist der Essener Philharmoniker und unterrichtet seit 2006 an der Düsseldorfer Musikhochschule.

Vorverkauf: Ruhrtalbuchhandlung und über karten@kgs-schwerte.de sowie ggf. telefonisch 02304 219610