Empore für Halle 3

Rohrmeisterei beschließt weitere Ausbaupläne

Der Kulturveranstaltungssaal Halle 3 der Rohrmeisterei wird im kommenden Jahr um eine Galerie erweitert. Auf dem Balkon werden 150 weitere Zuschauer Platz finden, er kann durch eine Treppe vom Saal Halle 3 aus sowie durch einen Wanddurchbruch im Obergeschoss vom benachbarten Salon aus erreicht werden. Eine moderne Stahlträgerkonstruktion erlaubt einen säulenfreien Einbau mit guten Blickperspektiven auf die Bühne. Die moderne Konstruktion wird einen spannenden Kontrast zum Denkmal Rohrmeisterei setzen und damit die bisherige architektonische Linie fortsetzen. Sie kann mit ansteigender Reihenbestuhlung möbliert werden, aber auch mit Plätzen an Tischen.

„Mit der Goldküche haben wir die Gastronomie und damit das wirtschaftliche Fundament gestärkt, mit der Loge verbessern wir die Rahmenbedingungen für Kulturveranstaltungen,“ beschreibt Rohrmeisterei-Vorstand Michael Schade den Ansatz. Schon 2001 war im damaligen Umbaukonzept eine kleine Galerie vorgesehen, die aber nicht realisiert wurde. Durch die Erweiterung der Kapazität können bei Formaten, die bislang schnell ausverkauft waren, mehr Tickets angeboten werden. Mit der Erhöhung auf 800 Sitzplätze in Halle 3 werden zudem Künstler gezeigt werden können, für die die Rohrmeisterei bislang zu klein war. Für Formate wie die „Kleinkunstwochen“, die „Sternstunden am Bösendorfer“, „Schwerte tanzt“, „Mord am Hellweg“ und die Comedy-Veranstaltungen ergeben sich damit neue Perspektiven.

„Das Konzept ist zudem eine Aufwertung der Halle 3,“ betont Tobias Bäcker. Bei kleineren Veranstaltungen gewinnt der hintere Bereich als Einlass an Qualität. Wie die Hallen 1 und 2 wird nun auch der große Saal ein architektonisches Charakteristikum aufweisen.

Die Pläne wurden von Architekt Frank Lohse entwickelt, der auch für den Küchenneubau und, gemeinsam mit dem Büro Winkler Partner, den Rohrmeisterei-Umbau 2001/3 verantwortlich zeichnete. Eine Vorabstimmung mit der Denkmalpflege hat bereits stattgefunden. Ende Oktober 2015 sind die Planungen vom Kuratorium einstimmig befürwortet worden. Die Finanzierung ist gesichert. Die Loge soll baulich im Jahresverlauf 2016 Wirklichkeit werden. Der genaue Zeitplan hängt jedoch von der Eintaktung der Baumaßnahme in den Veranstaltungsplan ab.

Tobias Bäcker

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